Was wollen wir?

Mit dem aktuellen Zustand von Heizungsanlagen und Gebäuden alle Möglichkeiten zur Energieeinsparung optimal nutzen!

Wir informieren über alle Möglichkeiten zur Energieeinsparung, sodass Heizungsanlagen (Heizkessel mit gesamter Infrastruktur, Warmwasserbereitung und Gebäude) auf Ihre eigenen Bedürfnisse abstimmt sind. Gebäude ohne großen technischen Aufwand und Kosten, maximale Energieeinsparung erreichen. Grundlage dafür bildet der energetische IST-Zustand.

Im Grunde bekommt eine Heizungsanlage nur Aufmerksamkeit, wenn sie erneuert wird oder defekt ist. Eine Anpassung auf tatsächliche Erfordernisse findet meist nicht statt.

Das jedoch ist ein großer Fehler und wird nur selten dem Potenzial, das in ihr steckt, gerecht. Es gilt, dieses vorhandene Potenzial zu nutzen. Viele denken, dass damit hohe Kosten verbunden sind. In den meisten Fällen ist es nicht so, denn es steht eine funktionierende Heizungsanlage zur Verfügung, die optimiert werden kann.

Klimawandel, CO2-Besteuerung und Energiemangel treiben die Kosten für Heizenergie in die Höhe. Dabei ist noch nicht abzusehen wie hoch die Belastung für jeden Verbraucher in den nächsten Jahren tatsächlich wird. Dazu kommt in diesem Jahr wieder eine Erhöhung der CO2-Steuer auf 45 €/Tonne (2023 -30 €). Gleich welche Maßnahmen geschaffen werden, allein durch die bestehende CO2-Besteuerung wird sich die Heizenergie bis 2025 auf ca. 55 €-65 € pro Tonne CO2 erhöhen, unabhängig von den sowieso zu erwartenden Preissteigerungen für Öl und Erdgas.

Weiterhin wird ab 2027 oder schon früher der CO2-Zertifikatshandel auch auf private Haushalte ausgeweitet und es ist ein weiterer Anstieg der Gas- und Ölpreise zu erwarten. Auch die Preise für Holz oder Pellets werden ansteigen und zusätzliche Ausgaben für Filtertechnik notwendig machen. Die Philosophie dass Holz bei der Verbrennung CO2 neutral ist, wird auf Dauer keinen Bestand mehr haben denn es fallen Feinstaub und CO2 an. Deshalb ist der Umstieg auf emissionsarme Heizungsanlagen allein schon aus Kostengründen ratsam. Es muss im Interesse jedes Betreibers liegen, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu minimieren.

Durch die neuen Vorgaben der Bundesregierung ändert sich einiges. Es besteht jedoch kein Anlass zu Panik oder Aktionismus. Bestehende Heizungsanlagen können bis 2044 weiter betrieben werden. Sollte es erforderlich werden den Heizkessel auszutauschen sollte man beachten, dass die Kombination mit anderen Wärmequellen oder Brennstoffen ( z.B. Wärmepumpe, Solarthermie, Wasserstoff ) möglich sind. Damit kann der Heizkessel mit zusätzlicher Wärmequelle als Hybridgerät betrieben und die Vorgaben von 65% aus alternativen Wärmequellen erfüllen. Wann die zusätzliche Wärmequelle hinzu kommt ist dann Ihre freie Entscheidung.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Heizkessel so ausgewählt werden, dass sie sowohl fossilen als auch für die Zukunft mit Wasserstoff betrieben werden können. Bis jedoch Wasserstoff zur Verfügung steht vergehen noch einige Jahre. Das bedeutet, dass die stetig steigenden Kosten für fossile Brennstoffe den Betrieb zu einem bestimmten Zeitpunkt unwirtschaftlich machen.

Das obige Diagramm zeigt deutlich, dass CO2-Emissionen durch Heizungsanlagen doch einen erheblichen Anteil an den gesamten CO2-Emissionen haben. Hier ist eindeutig Einsparpotenzial vorhanden. Dieses sollte genutzt werden, um die Klimaveränderung zu verlangsamen und Ressourcen zu schonen. Wenn die Optimierung von Heizungsanlagen flächendeckend Erfolg hat, können ohne großen technischen Aufwand erhebliche Mengen an CO2 eingespart werden.

Könnten die Emissionen allein für die Erzeugung von „Raumwärme“ und „Warmwasser“ nur um 20% reduziert werden, würde die CO2-Belastung der Umwelt um ca. 34 Millionen Tonnen sinken.